
Was will ich? – Folge deiner Leidenschaft – Egal wie viele Fische du fängst!
Was will ich? Hast du dir auch schon diese Frage gestellt? Wenn ja, dann bist du hier richtig!
Am Ende des Artikels mache ich dir einen Vorschlag, wie du in 7 Schritten die Antwort auf diese Frage finden kannst.
Inhalt
Was will ich?
Es klingt lächerlich. Aber laut Google stellen sich jeden Monat 1300 Menschen dieselbe Frage.
Sie geben genau diese drei Wörter in die Suchmaschine ein:
Was will ich
Zu den 1300 Google-Anfragen kommen tausende Menschen, die sich ebenfalls diese Frage stellen, aber nicht auf die Idee kommen, danach zu googeln.
Wenn wir mal ehrlich sind, haben wir uns alle schon diese Frage gestellt.
Das „nicht wissen, was man selbst will“, kann einen schon wahnsinnig machen. Vor allem, wenn man sieht, wie andere sich auf einem vermeintlich geradem Erfolgsweg befinden und ihren Zielen näher kommen. Während du selbst auf der Stelle trittst, und verzweifelst, weil du nicht weisst, was du willst. Und du keinen Anfang findest.
Du beginnst etwas, weil du meinst, dass es das Richtige ist. Bis die erste Euphorie abflaut, weil du schon wieder für etwas anderes brennst. Etwas, was noch viel lohnenswerter erscheint. So geht das Tage, Wochen, Monate und Jahre. Du wirst älter und denkst, dass du immer noch nicht weisst, was du wirklich willst.
Vielleicht fragst du dich manchmal solche oder ähnliche Dinge:
- Woher weiss ich, was mir wirklich gefällt?
- Folge ich eigentlich meiner Leidenschaft?
- Habe ich eine naturgegebene Bestimmung, der ich folgen sollte?
- Auf was soll ich mich fokussieren, wenn ich doch an so vielen Dingen interessiert bin?
- Was will ich wirklich?
Ich habe mir diese Fragen in der Vergangenheit gestellt und kam lange zu keinem Ergebnis. Ich hatte jede Menge Energie, wusste aber nicht wohin damit.
So fand ich heraus, was ich will
So kannst auch du herausfinden, was du willst.
Ich glaube nicht, dass uns eine Lebensvision als Schicksal in die Wiege gelegt wird. Im Gegenteil, glaube ich, dass wir sie uns erarbeiten müssen.
Um herauszufinden, was du willst, musst du zuerst deine Interessen ausleben. Auch wenn diese Interessen auf den ersten Blick „nur“ Spass machen. Und „keinen Nutzen bringen“. Zu viele Menschen folgen ausschliesslich ihrer extrinsischen Motivation. Sie tun Dinge, weil sie denken, diesen oder jenen Vorteil dadurch zu erlangen. Oder um Nachteile zu vermeiden. Auch wenn sie es bestreiten, bewegen sie sich auf ausgetretenen Pfaden und folgen der Herde. Die wenigsten brechen aus und folgen ihrer Leidenschaft.
Ich wusste nicht immer, wohin mich der Weg bringen würde, bis ich weit genug gegangen war, um auf ihn zurückzusehen. Unterwegs folgte ich tausend Leidenschaften.
Du hast 1000 Leidenschaften und weisst nicht, welcher du folgen sollst?
Dann folge allen!
Ist dieses ziellose Leidenschaften-Folgen Zeitverschwendung?
Sicher nicht!
Zeitverschwendung ist, wenn du lethargisch dasitzt und dir darüber den Kopf zerbrichst, welcher dieser 1000 Leidenschaften du folgen sollst. Du wirst nie wissen, wie sich etwas anfühlt oder ob es „das Richtige“ ist, bis du es nicht probiert hast. Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt.
Ich wusste es lange selbst nicht. Aber es ist so einfach, herauszufinden was du willst:
Folge einfach deinen 1000 Leidenschaften!
Einige der Leidenschaften, für die du einmal branntest, bleiben auf der Strecke. Andere verblassen mit der Zeit. Manche kommen und gehen. In wenigen wirst du Meister.
Und eine dieser Leidenschaften wird sich als deine persönliche Königsdisziplin herauskristallisieren.
Ich fand heraus, was ich will, indem ich eliminierte, was ich nicht will. Und indem ich meinen 1000 Leidenschaften folgte.
Intrinsische vs. extrinsische Motivation
Von intrinsischer Motivation sprechen wir, wenn wir etwas um seiner selbst willen tun (weil es uns Spaß macht, Interessen befriedigt oder eine Herausforderung darstellt).
Von extrinsischer Motivation sprechen wir, wenn wir etwas gegen Leistung tun. Wenn wir uns dadurch Vorteile erhoffen oder Nachteile vermeiden möchten.
Ein Beispiel für intrinsische Motivation:
Am Motorrad schrauben.
Du schraubst an deinem Motorrad, weil es dir Spass macht. Es befriedigt deine Interessen. Und es ist eine Herausforderung, die Teile so zusammenzusetzen, dass die Karre am Ende auch fährt.
Ein Beispiel für extrinsische Motivation:
Du arbeitest in einer Motorradwerkstatt. Du bekommst die Arbeit bezahlt. Erhältst also Leistung in Form von Gehalt.
Der Idealfall:
Du schraubst in einer Motorradwerkstatt, weil es dir Spass macht. Die Arbeit stellt eine Herausforderung dar und befriedigt deine Interessen.
Am Ende bekommst du es auch noch bezahlt.
Das Beispiel „am Motorrad schrauben“, kannst du durch jedes beliebige andere Beispiel ersetzen. Im Idealfall bekommst du Geld für deine Leidenschaft. Dieser Aspekt sollte aber nicht deine Entscheidung für oder gegen eine Leidenschaft dominieren.
Folge deiner Leidenschaft ohne abzuwägen
Leute sagen: „Ja, ich würde ja gern meiner Leidenschaft folgen. Aber ich weiss nicht, was meine Leidenschaft ist. Ich weiss nicht, was ich will.“
Das ist meist eine Ausrede. Viele folgen nicht ihrer Leidenschaft, weil sie Vor- und Nachteile abwägen. Sie denken in Gewinn, Verlust, Zukunft und persönliche Reputation. Sie kümmern sich zu viel darum, was andere darüber denken könnten.
Bedenke:
Sinn kommt und geht mit dir. Auch wenn du meinst, dass nur du allein Sinn in dieser Leidenschaft findest – folge ihr. Denk dabei nicht über drei Ecken, welche Vor- oder Nachteile du dadurch erzielen könntest. Oder ob es deinem Ruf schadet. Sei klar wie Wasser. Bewahre dir deinen Anfängergeist. Und tu es einfach.
Abgesehen von allem, gewinnst du auf alle Fälle, in Hinsicht auf deine Lebenserfahrung.
Um festzustellen, welche Leidenschaften du hast, höre in dich hinein, ohne das Für und Wider abzuwägen.
Ein gutes Beispiel für jemanden der seinen Leidenschaften folgte, nicht immer den besten Ruf hatte, aber durch seinen Anfängergeist und seine Hingabe eine Delle ins Universum machte, war Steve Jobs.
Ich bin gerade durch die Steve Jobs-Biografie von Walter Isaacson durch. Und ich bin immer noch elektrisiert. Einfach nur krass, was sich abspielte, bevor diese Produkte auf den Markt kamen.
Die Biografie kann ich absolut empfehlen:
Was will ich? Mithilfe dieser 7 Schritte findest du es sofort heraus
Wenn du zuhause auf Kohlen sitzt. Du gern etwas tun möchtest, aber nicht weisst was. Weil du nicht weisst, was du willst. Weil du nicht weisst, was deine Bestimmung ist. Weil du nicht mal deine Leidenschaften kennst.
Wenn du andere siehst, wie sie ihren Zielen näher kommen, du aber nicht weisst, auf was du dich einlassen willst. Du unsicher bist, welchen Weg du einschlagen möchtest. Du fast wahnsinnig wirst, weil du siehst, wie die Zeit vergeht und du immer noch auf der Stelle trittst.
Dann tue folgendes:
#1. Schalte alle Social Media Kanäle ab.
#2. Zieh den Stecker aus Fernseher und Computer.
#3. Schalte alle Vergleiche zu anderen Menschen ab.
#4. Mach dir einen Kaffee. Setz dich auf den Balkon.
#5. Mach die Augen zu. Spule die Zeit zurück.
#6. An dem Punkt, wo sich alle kognitive Dissonanz auflöst, die Spule einrastet und du merkst, dass du dich an diesem Zeitpunkt deines Lebens in Harmonie befandest, in deinem Wirken und deiner Geisteshaltung – unabhängig davon, wie deine Umwelt darauf reagierte. An diesem Punkt warst du „du selbst„. Hier wirst du erfahren, was du willst.
#7. Das ist dein Ausgangspunkt. Der Punkt, an dem deine Urkraft ihre Energie entfaltet. Hier findest du deinen Fokus. Jedes Mal, wenn du vor lauter äusseren Einflüssen, Vergleichen und Zweifeln nicht mehr weisst, was du eigentlich willst. Dann kehre an diesen Punkt zurück.
Fazit
Mit der Frage: „Was will ich?“ stehst du nicht alleine da. Ich hab mich das auch schon gefragt.
Am Ende machte ich meistens das, was mich momentan mitriss. Was mich entfachte. Auf was ich richtig Bock hatte. Oft brannte ich regelrecht für meine Leidenschaften. Manchmal waren es nur Strohfeuer. Für manche brenne ich heute noch.
Folge deiner Leidenschaft – Egal wie viele Fische du fängst. Der Rest ergibt sich von selbst.
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