
Dein Selbstmanagement beginnt, wenn andere noch davon träumen.
Die Kunst des Selbstmanagements besteht darin, ein produktives Gleichgewicht zwischen den verschiedenen Sphären zu finden, in denen sich dein Leben abspielt.
- Selbstmanagement ist dein Licht im Wald der alltäglichen Versuchungen und Zerstreuungen, auf deinem Weg Richtung Lebensvision.
- Selbstmanagement schafft dir den nötigen Freiraum im mit Pflichten und Wünschen und Hektik verbauten Alltag, um nicht deine Gesundheit und Fitness aus dem Auge zu verlieren.
- Selbstmanagement erschafft dir den zeitlichen Rahmen, in welchem du deine soziale Kompetenz unter Beweis stellen darfst.
- Selbstmanagement ist der Turbo in deine finanzielle Freiheit.
Inhalt
Definition: Was bedeutet Selbstmanagement?
Selbstmanagement ist ein logistisches Werkzeug, um deine Lebensbereiche so aufeinander abzustimmen, dass sie optimal ineinandergreifen. Dass genügend Zeit und Ressourcen für jeden einzelnen dieser Bereiche da sind, um das bestmögliche Potenzial auszuschöpfen.
Beim Selbstmanagement geht es darum, deinen Alltag bewusst in die Hand zu nehmen und zu gestalten, um deinen Zielen effektiv und mit grossen Schritten entgegenzuschreiten.
Dabei sind folgende Schritte zu beachten:
0. Tu es für dich.
- Zielsetzung.
- Planung.
- Organisation.
- Motivation.
0. Dein Ausgangspunkt ist dein „Warum“
Kenne dein „Warum“! Dein Warum ist dein Nullpunkt. Hier beginnt alles. Wenn du nicht weisst, warum du etwas tust, wird nichts Gescheites rauskommen.
Darum: Tue es immer für dich oder deine Familie!
Tue es für dich:
- Damit du dich gut vor dir selbst fühlst. #Selbstrespekt
- Damit du abends ruhig und zufrieden einschlafen kannst. #Zufriedenheit
- Damit deine Familie abends ruhig und zufrieden einschlafen kann. #Karma
Tue es für dich oder deine Familie. Dann wirst du dich maximal dazu verpflichten.
Glaube an das, was du tust. Wenn du nicht 100% hinter etwas stehst, dann lasse es lieber und suche weiter. Tue es nicht für Geld oder Reputation. Tue es aus Überzeugung.
„Geh deinen Weg und lass die Leute reden.“ – Dante
Auch wenn du scheinbar der Einzige bist, der an eine Idee glaubt. Wenn du dein Warum kennst, bleibst du dran an deinem Ziel, an deiner Vision – wie der Hund am Knochen.
Wenn du das verinnerlicht hast, beginnst du mit der Zielsetzung.
1. Zielsetzung
Ein lohnendes Ziel ist deine Lebensvision. Indem du deine Lebensvision kennst, zapfst du automatisch und kontinuierlich Energie aus dem Wunsch, deine Träume zu verwirklichen und deiner Lebensvision näher zu kommen.
Zielsetzung und Realisierung in 3 einfachen Schritten:
- Kleine Etappenziele setzen und abarbeiten.
- Das grosse Ziel (Lebensvision) dabei immer im Auge behalten.
- Dich maximal zu dem verpflichten, was du anpackst und täglich etwas dafür tun.
1.1. Wie setz ich mir am besten Ziele?
Der Psychologe Patrick Hill von der Carleton Universität fand in einer Studie heraus, dass Ziele zu haben, dem Leben eine wichtige Orientierung gibt.
Zielstrebige Menschen sind zufriedener, achten mehr auf ihre Gesundheit und leben länger.
Überlege dir vor allem auch WARUM du gerade dieses und kein anderes Ziel ansteuern möchtest.
Steck bei der Zielsetzung deinen Plan nicht zu eng. Meistens kommt es sowieso anders, als du es dir anfangs ausmaltest. Verharre nicht in starren Vorgaben und Denkweisen. Bleib stattdessen flexibel und geschmeidig.
1.2. Beginne sofort!
Intelligenz ist die Fähigkeit dich unter zweckmässiger Verwendung deiner Denkmittel auf neue Forderungen einzustellen.
Verliere keine Zeit und kein Geld auf der Suche nach den besten Mitteln. Beginn mit dem was du hast. Beginne sofort. Der Rest wird sich ergeben. Je weiter du gehst, desto besser weisst du, deine dir zur Verfügung stehenden Mittel einzusetzen. Deine Werkzeuge werden umso besser, je mehr du sie benutzt. Wenn du die ersten Hürden genommen hast, wirst du ein Auge für die besten Werkzeuge und Mittel finden, welche dich auf deinem Weg voranbringen.
2. Planung
Gute Ideen sind wie Sternschnuppen. So schnell sie in deinen Aufmerksamkeitsbereich eintreten, so schnell verschwinden sie auch wieder.
Manchmal prasseln sie wie ein Meteoritenregen auf dich ein. Und dann vergehen wieder Dekaden ohne den kleinsten Geistesblitz.
2.1. Nagel Geistesblitze fest
Die besten Ideen kommen mir oft beim Motorradfahren, laufen, Kaffee trinken… – in Form von Geistesblitzen. Unerwartet und im Vorbeiflug. Entweder ich nagel sie sofort fest. Oder sie verschwinden wieder so schnell, wie sie kamen. Deshalb bin ich immer und überall auf sie gefasst.
Geistesblitze notiere ich mir immer sofort im Handy oder auf einem Zettel. Egal, wo ich bin oder mit wem. Wenn sie mir unterwegs kommen (was oft passiert), dann wiederhole ich die Ideen in Endlosschleife im Kopf, bis ich irgendwo halten kann, und dann notiere ich sie mir.
Das Ziel, meine Vision und mein Warum fliesst durch meine Adern. Die losen Ideen auf dem Weg dorthin fange ich ein, so wie sie kommen. So entsteht nach und nach ein Plan.
Beim Planen bleibe ich flexibel und geschmeidig. Ich verharre nicht in festen Strukturen und entscheide wenn nötig kurzfristig Kursänderungen. Es kann sogar vorkommen, dass ich längst geplantes kurzfristig wieder über den Haufen werfe, um so den Weg frei zu machen für effektivere Konzepte.
3. Organisation
Organisation bedeutet für mich nicht stundenlang Organisationsstrukturen auszuarbeiten. Organisation bedeutet für mich in erster Linie Praxis. Das heisst, bei allem was ich erledige, bestmöglich und effektiv zu handeln. Diese Fähigkeit schule ich automatisch im Alltag, indem ich bei allen anfallenden Tätigkeiten so verfahre.
Zum Beispiel:
- Beim Essen kochen.
- Beim Erlernen neuer Skills.
- Beim Bloggen.
- Beim Aufwaschen.
- Beim Duschen.
- Bei allen möglichen Arbeiten.
- …
Ich halte nichts von umständlicher Organisation. Es geht darum, Dinge fertig zu bekommen und nicht darum Pläne zu entwerfen und meine ursprünglich klare Sicht auf die Dinge mit organisatorischem Sperrmüll zu verbauen.
Eine klare Sicht auf die Dinge kann man lernen. Man lernt sie am besten, indem man sich mit Dingen intensiv auseinandersetzt, anstatt sie in Endlosschleife im Organisationsorbit zu umkreisen.
Verbaue deine klare Sicht auf die Dinge nicht mit organisatorischem Sperrmüll!
3.1. Organisation: GTD – Setz Prioritäten
Das GTD-Prinzip
Das GTD-Prinzip von Bestseller-Autor David Allen* ist ein logisches Prinzip, welches auf folgenden 5 Punkten der Selbstorganisation aufbaut:
- Alles, was zu tun ist, lückenlos erfassen.
- Kategorisieren (Müll? Handlungsbedarf? Jetzt gleich erledigen? Später? Delegieren?).
- Mittels Planungshilfen wie Timer und Listen ständig auf dem Laufenden bleiben.
- Entscheidungen treffen und Prioritäten setzen.
- Dinge konkret angehen und nicht auf die lange Bank schieben.
Es geht darum, für jede neue Aufgabe diszipliniert zu entscheiden, ob diese sinnvoll ist.
Es kommt nicht nur darauf an, was wir tun, sondern auch darauf, was wir nicht tun.
Wir sind genauso stolz auf die Dinge die wir nicht getan haben, wie auf die Dinge die wir getan haben. – Steve Jobs
GTD ist ein minimalistisches Erfolgsprinzip, welches dir hilft, dich einfach zu organisieren, Prioritäten zu setzen und Dinge fertig zu bekommen
Eben Getting Things Done.
4. Motivation
Wie bleibst du über Tage, Wochen, Monate und Jahre für etwas begeistert? Was motiviert dich täglich, deinem Weg zu folgen? Warum stehst du morgens auf? Was treibt dich an?
Finde es heraus!
Meine Motivation heisst: #Lebensvision
Was ist deine Motivation?
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