
Ein Monat ohne Facebook vom 5. Januar bis 5. Februar 2015. #AZChallenge
Heute ist der 5. Januar 2015. Bis zum 5. Februar werde ich mich komplett bei Facebook ausklinken.
Inhalt
- 1 Monat ohne Facebook
- Vor ca. 6 Monaten hatte ich schon mal die Idee, mich von Facebook zu verabschieden.
- Mit der „Monat ohne Facebook Challenge“ will ich testen, wie sich ein Leben ohne Facebook anfühlt.
- Was wäre wenn?
- Warum?
- Denn:
- Brauch ich Facebook zum leben?
- Facebook – Für und Wider
- Die erste Alfa Zentauri Challenge – weitere werden folgen
- Was werde ich in diesem Monat ohne Facebook tun?
1 Monat ohne Facebook
Während dieser Zeit erscheinen weiterhin Blogartikel. Diese werden aber nicht auf der Facebookseite veröffentlicht.
Wer die Artikel teilen möchte, kann das natürlich weiterhin über die entsprechenden Social Media-Buttons tun. Ich persönlich aber werde diesen Monat komplett ohne Facebook verbringen.
Das heisst:
- Ich habe die Facebook-App auf dem iPhone bereits gelöscht.
- Ich werde keine Blogartikel auf der Facebookseite posten.
- Ich werde mich während des gesamten Monats nicht bei Facebook einloggen.
- Ich klinke mich jetzt – nach der Veröffentlichung dieses Artikels – bei Facebook aus und logge mich erst am 5. Februar wieder ein.
Vor ca. 6 Monaten hatte ich schon mal die Idee, mich von Facebook zu verabschieden.
Da ich einige Facebookseiten verwalte, schien mir ein Leben komplett ohne Facebook nicht möglich. Daher räumte ich vorerst nur etwas auf meiner persönlichen Facebookseite auf.
Zuerst trennte ich mich von 240 meiner überflüssigsten Facebook „Freunde“. Das war gar nicht schwer. Schwerer fiel mir, meine Fotoalben zu löschen. Und bei Gruppenbildern, auf denen ich abgebildet war, das Etikett zu entfernen.
Es ist schon erstaunlich, was man so alles über sich selbst erfährt, wenn man seine Biografie zum Anfang zurück scrollt. Seit ich Facebook 2009 beigetreten war, hatte sich dort so einiges angesammelt. Ich machte rein Schiff und löschte alles.
Augen zu und durch.
Nach einer Woche wurde ich rückfällig und die Biografie füllte sich wieder.
Mit der „Monat ohne Facebook Challenge“ will ich testen, wie sich ein Leben ohne Facebook anfühlt.
Da viele Leser über die Publikationen auf der Alfa Zentauri-Facebookseite zu meinen Artikeln auf alfazentauri.com kommen, bedeutet das, dass ich diese Leser während dieser Zeit wahrscheinlich verlieren werde.
Mein Blog hat nicht allzu viele Besucher. Und durch den Verzicht auf Facebook wird die Besucherzahl vielleicht noch überschaubarer.
Was wäre wenn?
Über die Feiertage nahm ich mir eine Auszeit. Ich genoss die Weihnachtszeit und das Leben und dachte in ruhigen Momenten über einiges nach.
Ich fragte mich: Was wäre, wenn niemand mehr mein Blog lesen würde? Würde das Bloggen dann überhaupt Sinn machen? Was macht überhaupt Sinn? Und wer bestimmt was Sinn macht und was nicht?
Ich kam zu folgender Erkenntnis:
Sinn kommt und geht mit mir!
Selbst wenn niemand mein Blog mehr lesen würde, würde ich weiterschreiben.
Warum?
Ganz einfach. Ich schreibe zwar für meine Leser. Also auch für Dich. Aber am Ende steckt dahinter ein grosser Teil Eigennutz.
Denn:
Was Dich weiterbringt, bringt auch mich weiter.
Durch das Schreiben wälze ich alte und neue Ideen im Kopf. Mir wird vieles bewusst. Erfahrungen, Ideen, Gewohnheiten und gute Vorsätze schwimmen wieder oben auf der Alltagssuppe. Das Bloggen bringt mich persönlich wirklich weiter.
Auch wenn kein Schwein meinen Blog mehr läse, würde ich weiterbloggen.
Brauch ich Facebook zum leben?
Wenn ich ganz ehrlich bin, muss ich mir eingestehen – dass ich zumindest denke -, dass ich Facebook zum Leben brauche. Da ich ein freiheitsliebender Individualist bin, schüttelt es mich natürlich bei dem Gedanken, von irgendetwas abhängig zu sein.
Aber.
Ja, ich bin abhängig:
Über Facebook veröffentliche ich meine Publikationen, beim Café con leche auf der Plaza glotz ich in die Facebook-App auf dem iPhone, hab ich eine freie Minute auf Arbeit, sehe ich nach, was es neues auf Facebook gibt…
Selbst wenn ich nicht auf Facebook bin, denke ich im Alltag oft daran.
Facebook – Für und Wider
Wenn ich meinen Laptop Morgens einschalte, seh ich oft zuerst bei Facebook rein und verschwende Zeit damit, mir den Tratsch anderer Leute reinzuziehen. Ich gehörte zwar nie zu denen, die ihr Essen erst mal fotografieren, bevor sie es anschliessend als Foto bei Facebook uploaden. Aber, seit dem ich die Facebook-App auf meinem Handy habe, begleitete es mich an manchen Tagen bis ins Bett.
Selbstverabreichte Gehirnwäsche, mit allzu oft unnützen Informationen und Statusmeldungen.
Natürlich ist Facebook ein optimales Medium um Kontakt zu früheren oder in der Welt verteilten Freunden zu halten. Und das ist ein grosser Vorteil. Facebook ist sehr nützlich für Networking und um eigene Inhalte zu verbreiten. Facebook hat zweifelsohne jede Menge Vorteile und ist noch dazu kostenlos. Allerdings glaube ich nicht an die humanistischen Absichten eines Mark Zuckerberg.
Denn:
Ist etwas kostenlos, kann man davon ausgehen, dass man nicht der Kunde ist, sondern das Produkt.
Bei Facebook scheint alles Friede, Freundschaft, Eierkuchen. Eine weltoffene Comunity und jeder präsentiert sich so, wie er am liebsten wahrgenommen werden möchte. Cyber Scheinwelt und Jahrmarkt der Eitelkeiten. Die wenigsten haben sich wohl mit den sperrigen und undurchsichtigen Geschäftsbedingungen befasst.
Auf die Frage nach dem Datenschutz antworten viele Nutzer, sie hätten nichts zu verbergen. Das ist naiv. Facebook hat keine Büros oder irgendeinen funktionierenden Kundendienst. Facebook bestimmt was moralisch ist und was nicht. Facebook bestimmt die Regeln zu jedem Zeitpunkt absolutistisch und über alle User hinweg. Wir regen uns darüber auf, wenn wir von der NSA überwacht werden. Bei Facebook geben wir alle Infos freiwillig. Und es ist uns Scheiss Egal, was damit passiert.
Ich weiss nicht, in welche meistbietenden Hände Facebook meine Nutzerdaten verhökert. Und ehrlich gesagt ist es mir auch nicht egal. Und das ist einer der schwerwiegendsten Nachteile. Gleich danach kommt die Zeitverschwendung, die mit der Nutzung einhergeht.
Vielleicht ist die Welt schon zu sehr verfacebookt. Vielleicht brauche ich Facebook, weil ich sonst ausserhalb der Gesellschaft stehe. Und weil ich über Facebook mit vielen mir wichtigen Menschen in Kontakt stehe. Und weil sonst niemand meinen Blog findet. Und, und, und…
Die erste Alfa Zentauri Challenge – weitere werden folgen
Bei dieser ersten Alfa Zentauri Challenge stelle ich mich der Herausforderung, einen Monat ohne Facebook zu verbringen. Anschliessend werde ich von meinen Erfahrungen während dieser einmonatigen Abstinenz in einem Blogartikel berichten. Es werden weitere Challenges folgen. Dieses Jahr wird nicht langweilig!
Was werde ich in diesem Monat ohne Facebook tun?
Es gibt 2015 Dinge zu tun.
Zum Beispiel:
- Personal Development
Auch wenn ich diesen Monat nichts auf Facebook poste, erscheinen neue Blogartikel.
Diese bekommst Du wie üblich über das Newsletter in Dein Postfach.
Ich schalte Facebook jetzt für einen Monat ab!
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