In diesem Artikel und im Video erfährst du, warum du deinen Körper vor und nach dem Meditieren wiegst und wie du deine Hände in Hokkai Join faltest.
1. Wiege deinen Körper
Lege die Fäuste auf die Knie mit den Daumen in den Fäusten. Die Handrücken sind dabei dem Boden zugewandt. Am Anfang der Meditation wiegst du nun deinen Körper 7-8 Mal von der Taille aus und in kleiner werdenden Bewegungen von links nach rechts und von rechts nach links. Dabei bewegst du den Oberkörper ohne dabei deine Hüften zu bewegen, als ob es ein Pfahl sei, der erst zur einen Seite lehnt und dann zur anderen.
Mit dieser Übung dehnst du deine Muskeln in Taille und Hüfte. Am Ende sitzt du gerade wie ein Pfahl. Dann verneigst du dich in Gasshō und zeigst somit deinen Respekt vor der Übung. Beim Aufrichten achtest du darauf, dass dein Becken nach vorne geneigt bleibt. Das heisst, du richtest dich vom fünften Lendenwirbel an auf.
Anschliessend bildest du mit deinen Händen wieder das Hokkai-Join und nimmst eine unbewegte aufrechte Haltung ein.
Nach der Meditation wiegst du deinen Körper erneut. Allerdings mit dem Unterschied, dass die Bewegungen nun zuerst klein beginnen und dann immer grösser werden. Also genau umgedreht wie am Anfang.
2. Hokkai Join – Die Handhaltung
Falte deine Hände in Hokkai Join (kosmische Mudra). Leg die Finger der linken Hand auf die Finger der rechten Hand. Die Handflächen zeigen nach oben und liegen im Schoss. Die Daumen berühren sich leicht. Mit einem Blick auf deine sich berührenden Daumen stellst du fest, ob du angespannt oder locker bist. Reguliere diese Spannung angemessen.
Dabei bilden die Daumen weder Tal noch Berg. Die Hände im Hokkai Join liegen ein paar Fingerbreit unter dem Bauchnabel und berühren leicht den Körper.
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