Gelassenheit beginnt im Kopf. Warum das so ist, erläutere ich dir in diesem Artikel. Die „8 erprobten Wege für ein entspannteres Leben“ helfen dir, gelassener zu werden. Ob im Alltag oder an besonderen Tagen und im Urlaub: Gelassenheit beginnt im Kopf.
Gelassenheit heisst nicht, in Sicherheit zu sein vor dem Sturm. Gelassenheit heisst, Ruhe zu bewahren inmitten des Sturms.
⇒ Hier geht’s weiter zu den 100 Tipps für ein gelasseneres Leben
Inhalt
- Gelassenheit beginnt im Kopf
- Begegne grossen Entscheidungen mit Gelassenheit
- Gelassenheit ist dein innerer Ruhepol
- Deine äussere Haltung als Zeichen deiner Gelassenheit
- 1. Atme bewusst
- 2. Gesunde Ernährung
- 3. Regelmässiger Sport
- 4.Verlasse deine Komfortzone
- 5. Lachen
- 6. Meditation und Rituale
- 7. Treffe zügig Entscheidungen
- 8. Eiskalt duschen
Gelassenheit beginnt im Kopf
Gelassenheit ist die menschliche Eigenschaft, im Angesicht äusserer Einflüsse Ruhe zu bewahren. Es ist die Fähigkeit, auf Ereignisse zu reagieren, ohne sich dabei von destabilisierenden Gefühlen und Emotionen mitreissen zu lassen.
In den schlimmsten Momenten zähle bis zehn. Urteile. Reflektiere. Überlege und handle.
⇒ Gelassenheit beginnt im Kopf
Du wirst feststellen, dass es immer einen Weg gibt.
Nicht länger als sieben Atemzüge sollte es dauern, um eine wichtige Entscheidung zu treffen.
Entscheidungen für weniger wichtige Angelegenheiten dauern länger, als die ganz wichtigen.
Begegne grossen Entscheidungen mit Gelassenheit
Grosse Ereignisse werfen ihre Schatten voraus.
Wenn ich weiss, dass in drei Monaten der Winter vor der Tür steht, habe ich drei Monate Zeit, mir meine Reaktion auf dieses Wetterereignis zu überlegen. Wenn es dann schneit, gerate ich nicht in Stress. Ich habe meine Winterjacke bereits im Flur hängen. ⇒ Gelassenheit beginnt im Kopf
Das gilt für alles.
Wenn ich in den Supermarkt geh, mach ich vorher eine Liste. Rein und schleunigst wieder raus. Du verbringst vielleicht gern deine Zeit im Supermarkt. Ich nicht.
Du kannst dich auf alles Absehbare vorbereiten. Kommt die Situation, kennst du deine Antwort darauf. Du brauchst dann nicht lange überlegen. Du kannst der Situation gelassen gegenübertreten.
Gelassenheit ist dein innerer Ruhepol
Du schöpfst deine Kraft aus deinem Wirken, welches auf geschlossenen Tätigkeitskreisen beruht.
Pflege neben deiner Arbeit tägliche oder wöchentliche Rituale wie Sport, deinen Nachmittagskaffee, Meditation und pflege deine sozialen Kontakte.
Rituale sind wie Wurzeln. Sie sind dein Anker der Gelassenheit, wenn du ihn brauchst.
Deine Gelassenheit ist dein innerer Ruhepool inmitten des Sturms.
Deine äussere Haltung als Zeichen deiner Gelassenheit
Die äussere Haltung ist ein Spiegel deiner inneren Gelassenheit. Bist du nervös, könnte dich das dazu verleiten herumzuzappeln. Du kannst das kontrollieren und deine innere Gelassenheit durch deine äussere Erscheinung beeinflussen.
Auch hier gilt: Gelassenheit beginnt im Kopf
Im Umgang mit anderen Menschen solltest du ebenfalls deine Gelassenheit trainieren. Eine wirksame Methode im gelassenen Umgang mit deinen Mitmenschen nennt man „Spiegeln„. Redest du ruhig mit deinem Gegenüber und schaust ihm dabei in die Augen, wird er ruhig mit dir kommunizieren. Wirkst du abgelenkt und zappelst herum, wird sich das auf eure Kommunikation auswirken. Gelassenheit beginnt im Kopf, auch im Umgang mit deinen Mitmenschen.
Auch wenn in dir ein Sturm tobt, kannst du äusserlich gelassen bleiben. Durch diese äussere Haltung wird sich der innere Sturm legen und du wirst gelassener.
1. Atme bewusst
Du bist im Stress und weisst nicht wo dir der Kopf steht? Geh ans Fenster oder vor die Tür und atme. Atme bewusst und zähle meditativ deine Atemzüge. Zähle bis zehn. Dann beginne wieder von vorn.
Der Atem ist die Brücke, die das Leben und das Bewusstsein verbindet, welche unseren Körper und Gedanken vereint. Wenn dein Geist, also deine Gedanken, verstreut sind, dann verwende deinen Atem als Mittel, um deinen Geist wieder zu fangen. Durch bewusstes Atmen lernst du, gelassener mit Stresssituationen umzugehen.
Gelassenheit beginnt im Kopf: Übe dich im bewussten Atmen
2. Gesunde Ernährung
Achte auf eine gesunde Ernährung. Wenn du Appetit hast, dann renn nicht gleich in den Eckladen und hol dir eine Tüte Chips und Schokolade. Übe dich auch beim Essen in Gelassenheit. Iss was mit wirklichem Nährwert. Oder iss mal gar nichts. Du brauchst nicht ständig Input. Mach dir eine gesunde Ernährung zur Gewohnheit.
Selber kochen ist eine gute Möglichkeit, auf deine tägliche Ernährung Einfluss zu nehmen. Noch mehr zum Thema gesunde Ernährung und einige Rezeptideen findest du hier. Gelassen selber kochen ;)
3. Regelmässiger Sport
Treibe regelmässig Sport. Fange mit leichten Übungen an. Calisthenics (Übungen mit dem eigenen Körpergewicht) sind optimal. Mach das mehrmals die Woche und lass es zum Ritual werden. Mach am besten täglich etwas für deine Gesundheit und Fitness.
Wenn ich gestresst bin, geh ich runter an den Strand, laufe ein Stück durch die Brandung und mache auf dem Rückweg ein paar calisthenics. Das pumpt Sauerstoff ins Gehirn und gleicht mich aus. Vielleicht hast du keinen Strand in der Nähe. Dann gibt´s sicher einen Wald oder Park. Seitdem ich mein Auto verkauft habe, fahre ich auch wieder mehr Fahrrad. Fahrrad fahren ist eine gute und entspannte Möglichkeit etwas für deine Kondition zu tun.
Sport gleicht dich aus. Und du wirst gelassener.
4.Verlasse deine Komfortzone
Begib dich ab und zu aus deiner Komfortzone heraus. Das ist eine effektive Methode, um dich im Umgang mit ungewohnten Situationen zu üben. Eine hervorragende Möglichkeit deine Gelassenheit zu trainieren. Verlasse deine Komfortzone.
5. Lachen
Versuch das Leben mit Humor zu nehmen. Lache auch mal über dich selbst und nimm dich nicht zu ernst.
⇒ Gelassenheit beginnt im Kopf
Wer mehr lacht, hat mehr vom Leben und sieht die Dinge gelassener. Wer immer alles bierernst sieht, stirbt am Ende an Herzinfarkt. Du kannst dein Unterbewusstsein programmieren, um entspannter durch´s Leben zu gehen. Es liegt an dir, dich über die Pflaumenblüte zu ärgern oder dich über sie zu freuen ;)
6. Meditation und Rituale
Meditiere und entwickle Rituale. Tägliche Rituale festigen deine Persönlichkeit. Meditieren heisst nicht stundenlang im Lotussitz unter einem Baum zu sitzen. Meditieren kann auch ein Spaziergang sein oder das morgendliche Frühstück. Noch mehr zum Thema Meditation findest du hier. Beim Meditieren achtest du automatisch auf deine Atmung. Dieses Verhalten überträgst du irgendwann in deinen Alltag.
Die Konsequenz: Du wirst gelassener.
7. Treffe zügig Entscheidungen
Sei auf grosse Entscheidungen vorbereitet. Versuche kleinere Entscheidungen zügig zu treffen und nicht lange rumzueiern.
Gewöhne dir ab „Ich weiss nicht“ zu sagen.
Sag lieber gar nichts, als diesen unseligen Satz. Wenn du dich nicht entscheiden kannst zwischen der Salami Pizza und der Peperoni Pizza, dann nimm beide.
Bleib gelassen und sag nie wieder „Ich weiss nicht“.
⇒ Gelassenheit beginnt im Kopf
8. Eiskalt duschen
Stell dich unter die eiskalte Dusche. Stell dir vor du bist eine Eiche im Sturm. Das kalte Wasser prallt an dir ab. Das kalte Wasser sind deine Ängste.
Oder stell dir vor, du bist ein Wellenbrecher. Das Wasser prasselt auf dich,… und du bleibst gelassen.
Noch ein ultimativer Tip für Gelassenheit im Alltag, der mir persönlich hilft, und der die Anfangsthese: „Gelassenheit beginnt im Kopf“ noch einmal unterstreicht:
Der Preis der Gelassenheit
- Wenn ich im Stau stehe und nicht weiterkomme, dann sage ich mir: Das ist der Preis der Gelassenheit!
- Wenn ich in Hektik gerate, weil ich nicht weiss, wo ich zuerst anfangen soll, bei all den Dingen die ich erledigen möchte. Dann sage ich mir: Das ist der Preis der Gelassenheit!
- Wenn ich mich über Andere aufregen möchte, weil mir irgendetwas gegen den Strich geht, dann sage ich mir: Das ist der Preis der Gelassenheit!
Dieser Trick ist so simpel und funktioniert doch immer. Sage ich mir in (meist selbst herbeigeführten) Stresssituationen diesen kleinen Satz, fällt der Stress wie Ballast von mir und ich werde sofort gelassener.
Bleib dran und nicht vergessen: Gelassenheit beginnt im Kopf!
Ich hoffe dieses Buch hilft , das Leben leichter zu nehmen.
Bist nicht gerne im Supermarkt? Rein und raus? Kann ich nicht nachvollziehen. Man kann auch gelassen im Supermarkt shoppen gehen, entdecken, sich Produkte anschauen und inspirieren lassen.
Ja, kann man sicher auch. Wenn man Zeit mitbringt und sowieso bummeln möchte, mag das ja sein. Ansonsten gehts ja eigentlich nur ums einkaufen. Und um sich dabei nicht zu sehr von anderen Produkten ablenken zu lassen, die man dann kauft, obwohl man eigentlich etwas ganz anderes wollte, geh ich liebe schnell rein und wieder raus. Und zwar am besten mit Liste auf dem Einkaufszettel oder im Kopf.
Schön, das man im Alter ruhiger wird.
Du regst dich nicht mehr über den Montag auf, sondern findest direkt die ganze Woche scheiße.
Deine Website und Artikel sind echt tool, das musste einfach mal gesagt werden:)