
Das E.B.E. – Prinzip: Ernährung – Bewegung – Erholung
Leben nach dem E.B.E. – Prinzip: Eine natürliche Konsequenz
Lesezeit: Ca. 9 Minuten
Artikel anhören:
Inhalt
Ich nenne es E.B.E. – Prinzip
Das E.B.E – Prinzip ist eine logische Konsequenz und ergibt sich von selbst aus den naturgegebenen Ansprüchen des menschlichen Organismus.
E.B.E. bedeutet: Ernährung – Bewegung – Erholung:
- Ernährung ist eine Grundvorraussetzung für das Überleben des menschlichen Organismus.
- Der Körper ist eine Maschine und braucht Bewegung. Ohne ausreichende Bewegung rostest du bald ein.
- Und du brauchst Erholung. Es ist bewiesen, dass Schlafentzug sogar zum Tod führt. Mit Erholung ist aber nicht nur Schlaf gemeint. Denn auch gelegentliche Auszeiten dienen der Erholung und sind wichtig, um etwa Burnout vorzubeugen.
Das E.B.E. – Prinzip erwähnte ich im alfa ZENtauri-Blog zum ersten Mal am 01. 09. 2015 in folgendem Artikel: Mit diesen 8 einfachen Gewohnheiten bleibst du gesund und fit / E.B.E.
Ich betrachte das E.B.E. – Prinzip als so wichtig, dass ich ihm in meinem Buch Ohne Geld in ein neues Leben sogar ein eigenes Kapitel widmete.
Beim nochmaligen Überarbeiten des Buchs mit einer Freundin stellte ich erstaunt fest, dass im Internet noch niemand außer mir über das E.B.E. – Prinzip berichtete. Zumindest nicht in dieser Form. Unter den drei Buchstaben E.B.E. findet man alles mögliche im Netz. Auch existieren Artikel und Bücher, die sich der Ernährung, der Bewegung und der Erholung widmen. Es E.B.E. – Prinzip zu nennen, ist aber anscheinend noch niemandem eingefallen. Grund genug, es mal näher zu beleuchten und ihm einen eigenen Artikel zu widmen.
Im Anschluss nenne ich 9 Wege, wie du das E.B.E. – Prinzip à la alfa ZENtauri einfach in deinen Alltag integrieren kannst.
Zu Beginn
Wir sind alle keine Engel. Und wer will schon ein Engel sein? Ich trinke auch gerne mal ein Bier zuviel. Sport mache ich derzeit eher unregelmässig. Trotzdem versuche ich mehrmals die Woche meinem Körper eine Portion Bewegung zu gönnen. Meditieren tue ich fast jeden Morgen. Und jeden Morgen trinke ich nach dem Aufstehen ein Glas Wasser.
Ich laufe nicht mit einer E.B.E. – Liste durch die Gegend und ich kann es auch nicht leiden, wenn alles perfekt durchplant und durchdacht ist. Ich halte es mit dem Begriff der Leere und der Idee, zu versuchen, jeden Tag mit einer Portion Anfängergeist zu beginnen.
Es existiert ein grosser Unterschied zwischen Intelligenz und Wissen. Oder zwischen Intelligenz und Können. Und zwischen Können und Tun klaffen sowieso Welten.
Intelligenz ist die Fähigkeit, sich unter zweckmässiger Verwendung seiner Denkmittel auf neue Forderungen einzustellen.
Der Begriff der Leere deutet an: Du lernst etwas, um es dann zu können. Wenn du es kannst, musst du es wieder vergessen, um es durch deine Adern fliessen zu lassen. Wer alles von Plänen ablesen muss, ist im Prinzip unfähig, da er nichts davon verinnerlicht hat. Erst wenn er die geplanten Strukturen verinnerlicht und seine Pläne verbrennt, ist er wirklich frei in seinem Geist und in seinem Tun.
Abgerechnet wird immer zum Schluss. Egal wie gut oder wie schlecht du heute bist oder gestern warst. Abgerechnet wird übermorgen. Das heisst nicht, dass du dich deswegen auf deiner faulen Haut ausruhen sollst. Ganz im Gegenteil. Es heisst aber auch nicht, dass du dir dein Leben mit übertriebener Erbsenzählerei versauern sollst.
Denn Tsunetomo Yamamoto*(Amazon Link) wusste schon: „Wer immer nur integer ist vereinsamt.“
Wenn du dich über einen langen Zeitraum auf deinen Weg konzentrierst, ist es egal, ob du dich unterwegs mal von einem Schmetterling ablenken lässt. Deinen Weg wirst du deshalb ganz sicher nicht aus den Augen verlieren. Wir sind keine Maschinen. Und nicht jeder Tag ist wie der andere. Tue dein Bestes nach deinen eigenen Maßstäben.
Wenn du so schnell gerannt bist wie du konntest, dann solltest du hinterher nicht darüber grübeln, ob du vielleicht noch viel schneller hättest laufen können. – Bruce Lee
Behalte wenn möglich täglich das E.B.E. – Prinzip im Auge. Du tust es für dich. Denn Gesundheit & Fitness sind ein wichtiger Grundpfeiler, auf welchem deine Lebensqualität aufbaut.
9 Tipps für die Integrierung des E.B.E Prinzip in deinen Alltag
#1 Ernährung
Eine gesunde Ernährung basiert auf der Macht der Gewohnheit. Wer seit Jahren gewohnt ist, jeden Morgen drei Löffel Zucker an den Kaffee zu tun, der denkt irgendwann, dass er nur so seinen Kaffee trinken kann. Erstaunlicherweise kann selbst diese über Jahre antrainierte Gewohnheit innerhalb weniger Wochen abgelegt werden. Probiere es einfach mal aus. Was für den Zucker im Kaffee gilt, gilt auch für alles andere.
3 Wege, wie du gesunde Ernährung in deinen Alltag integrieren kannst:
- Auf Erfrischungsgetränke verzichten und ausschliesslich Wasser trinken. Die meisten Erfrischungsgetränke sind mit künstlichen Geschmacksstoffen versetzt und übersüsst. Positiver Begleiteffekt: Wenn du nur noch Wasser trinkst und keine Erfrischungsgetränke kaufst, sparst du bares Geld.
- Achte bereits beim Einkauf auf den Nährwert der Produkte. Vermeide Fertigprodukte und koche wieder mehr selber. Auf Märkten bekommt man frischere Ware als im Supermarkt. Oft sind Lebensmittel auf Märkten sogar günstiger als im Discounter. Die Qualität und die Auswahl ist auf den meisten Märkten sowieso meist besser. Wenn du doch in den Supermarkt gehst und beim Einkauf nicht deinen momentanen Gefühlsregungen erliegen möchtest, dann erstelle am besten bereits vorher eine Liste mit den Dingen, die du einkaufen möchtest.
- Mehrmals über den Tag verteilt kleinere Mahlzeiten einnehmen anstatt drei grosse, regt den Stoffwechsel an. Viel essen macht nicht dick. Es kommt immer darauf an, was wir essen und ob wir uns ausreichend bewegen.
#2 Bewegung
3 Wege, wie du mehr Bewegung in deinen Alltag integrieren kannst:
- Laufen ist eine angenehme und bequeme Art für jedermann, um mehr Bewegung in den Alltag zu bringen. Du kannst die 2 Kilometer zum Supermarkt laufen. Nimm deinen eigenen Rucksack mit. So musst du auf dem Rückweg keine Plastiktüten durch die Gegend schleppen und du hilfst, Ressourcen zu sparen. An Wochenenden kannst du allein oder mit Freunden ausgedehntere Wanderungen in der Natur unternehmen. Täglich kannst du überlegen, ob du die Strecke, die du mit dem eigenen Fahrzeug oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren würdest, auch laufen kannst oder willst.
- Hol ein Fahrrad in dein Leben. Radfahren macht nicht nur Spass. Radfahren kostet auch nichts. Du kannst sogar hunderte von Kilometern mit dem Fahrrad fahren und bezahlst keinen Sprit, keine Versicherung und keine Steuern. Überlege dir, welche Fahrten – die du normalerweise mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem eigenen Fahrzeug zurücklegen würdest – du in Zukunft mit dem Rad fahren könntest.
- Laufen und Radfahren ist gut für deine Kondition. Ausserdem solltest du aber auch etwas für deinen Muskelaufbau und/ oder für die Erhaltung deiner Muskeln tun. Calisthenics sind eine sehr gute Möglichkeit, deine Muskeln zu trainieren. Und das beste: Du brauchst kein Fitnessstudio zu bezahlen. Calisthenics sind Übungen mit dem eigenen Körpergewicht wie Liegestütze, Klimmzüge, Rumpfbeugen, Übungen an Barren, etc.
#3 Erholung
3 Wege, wie du deinen Alltag erholsamer gestalten kannst:
- Einfach mal einen Tag chillen. Wenn du an einen Job gebunden bist, kannst du deinen Chef fragen, ob er dir einen Tag frei gibt oder mehrere Tage. Wenn du selbständig bist, dann kannst du dir selbst einen Tag freigeben. Nutze den Tag zum abschalten. Versuche Sorgen, Arbeit und alles, was dich in irgendeiner Form belastet abzulegen. Verbringe einen Tag am Meer und steck die Füsse in den warmen Sand. Wenn es ans Meer zu weit ist, dann verbringe einen entspannten Tag an irgendeinem anderen Ort deiner Wahl, alleine oder in Begleitung.
- Stelle einen Tag keinen Wecker und wache ohne den Weckton auf. Stehe erst auf, wenn du Lust dazu hast. Manchmal braucht der Körper etwas mehr Schlaf, um sich komplett zu regenerieren. Gönne ihm die Zeit, die er benötigt.
- Mache einen längeren Urlaub über mehrere Tage oder Wochen. Verreise und lasse deinen auf den Alltag gedrillten Geist von neuen Eindrücken durchfegen. Nach einer längeren Erholungsphase bist du wieder wie neu und die Batterien sind wieder voll. Manchmal ist es besser, die Batterien komplett abzuklemmen, um sie neu aufzuladen, als mit leeren Akkus durch die Gegend zu schlurfen. Nach einer längeren Erholungsphase startest du wieder mit voller Power.
Noch mehr über das E.B.E. – Prinzip erfährst du hier.
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.