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Erfülle dir den Traum vom eigenen Drehbuch: Selbstverwirklichung als Drehbuchautor

22 Mai, 2016 by Mike 1 Kommentar

Drehbuch schreiben

Erfülle dir den Traum vom eigenen Drehbuch*

Erfülle dir den Traum vom eigenen Drehbuch!

Hast du schon mal davon geträumt, ein eigenes Drehbuch zu schreiben? Wenn ja, bekommst du in diesem Artikel einige hilfreiche Tipps, die dir den Einstieg in dein zukünftiges Leben als Drehbuchautor erleichtern.

Ein Gastartikel von Tom Schäfer von Drehbuchschreiben.org

Inhalt

  • Der Traum vom eigenen Drehbuch
    • „Die Welt wird Traum, der Traum wird Welt!“
    • Schreiben ist ein Handwerk
    • Der Hauptgrund des Scheiterns
    • Das Zauberwort heißt Disziplin
    • Den Werkzeugkoffer füllen – wie man Drehbuchautor wird
    • Eine Routine schaffen
    • Die Ideen liegen auf der Straße
    • Wer kauft eigentlich ein Drehbuch?
    • Die Verdienstmöglichkeiten
    • Fazit
      • Über den Autor
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Der Traum vom eigenen Drehbuch

„Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum“, heißt es in einem berühmten und oft erwähnten Zitat des italienischen Philosophen Tommaso Campanella. Die meisten Menschen träumen irgendwann in ihrem Leben mal davon, ein eigenes Buch oder Drehbuch zu schreiben. Wusstest du, dass allerdings nur ein ganz kleiner Bruchteil diesen Traum auch wirklich umsetzt? Eigentlich schade – schlummern Geschichten mit viel Potenzial doch in allen von uns. Ob es nun schon immer insgeheim dein Traum war, eine Story zu schaffen, die später verfilmt wird oder ob deine Motivation sich aus dem tristen Einheitsbrei aus dem Fernsehen heraus begründet, spielt hierbei keine Rolle. Viel wichtiger ist es, dass du dein Vorhaben nicht an der Wirklichkeit scheitern lässt. In diesem Gastbeitrag erkläre ich, wie du dir den Traum vom eigenen Drehbuch erfüllen kannst.

„Die Welt wird Traum, der Traum wird Welt!“

So sagte es einst Friedrich von Hardenberg – in der Literaturepoche der Romantik besser bekannt unter seinem Pseudonym Novalis. Und genau hierum geht es. Filme sind immer eine Abbildung der Realität. Was dieses Metier daher kulturell wertvoll macht und über pure Unterhaltung und Zeitvertreib hervorhebt, ist die Möglichkeit, dass in Filmen auch immer ein Stückchen Zeitgeschichte konserviert werden kann. Wer also wirklich etwas zu erzählen hat, wer eine Geschichte hat, die im wahrsten Sinne des Wortes etwas bewegen kann, der ist hier zweifelsohne an der richtigen Adresse. Bilde dir deine Welt in einem Drehbuch ab – die Welt wird Traum – und wer weiß, vielleicht ist der Film eines Tages dazu in der Lage, etwas zu verändern.

Schreiben ist ein Handwerk

Gleich zu Beginn haben wir die erfreulichste Nachricht von allen für dich: Schreiben ist ein Handwerk.

Ein Handwerk kann prinzipiell jeder Mensch erlernen. Natürlich gibt es ein paar winzig kleine Einschränkungen. Jemand, der zwei linke Hände hat, wird zwar vielleicht mit viel Übung einen Schrank aufbauen können, allerdings wird er (oder sie) dafür logischerweise weitaus mehr Zeit als ein Experte benötigen. Unter Umständen ist der Schrank später auch nicht so perfekt, wie er im Katalog ausgesehen hat. Dennoch liegt dieser Arbeit ein Handwerk zugrunde, das man sich aneignen kann. Und nebenbei bemerkt wird man von Schrank zu Schrank schneller und effizienter. Auch die Ergebnisse werden besser und können sich sehen lassen.

Genauso ist es auch mit dem Schreiben von Drehbüchern. Es gibt in diesem Handwerk einige feste Regeln. Schritte, die unbedingt gemacht werden müssen, um zum Ziel zu kommen. Theorien, ohne die es nahezu nicht funktioniert. Sich diese Werkzeuge anzueignen und den Umgang mit ihnen so lange zu üben, bis man darin sicher ist, kann jedoch aus jedem Laien einen Drehbuchautor werden lassen.

Der Hauptgrund des Scheiterns

Vermutlich wirst du jetzt denken, dass ich eben ein wenig übertrieben habe. Ansonsten würde es ja jedem Menschen gelingen, den Traum vom eigenen Drehbuch umzusetzen, und nicht nur einem ganz kleinen Prozentsatz all derer, die ernsthaft darüber nachdenken. Nun, ich übertreibe ganz sicher nicht, wenn ich sage, dass grundsätzlich jeder das Handwerk des Schreibens lernen kann. Dennoch gibt es tatsächlich einen Hauptgrund des Scheiterns. Er ist allerdings nicht im Schreiben an sich versteckt, sondern in den Rahmenbedingungen.

Das Zauberwort heißt Disziplin

Wer es wirklich als Drehbuchautor (gilt übrigens auch für Autoren von Romanen) schaffen möchte, der braucht entgegen der weitläufigen Meinung kein poetisches Gemüt, keinen weltverbessernden Aktionismus und auch keine herausstechende kreative Ader. Das alles kann sicherlich später zum Gesamterfolg beitragen.

Der allerwichtigste Bestandteil jedoch, ohne den alles andere nichts bringt, ist Disziplin.

Wer nämlich vom Schreiben – und hierzu gehören auch alle Schritte, die vor dem eigentlichen Schreiben anstehen – noch keine Ahnung hat, der muss sich alle Handwerkzeuge erst einmal von der Pike auf aneignen. Weil das kaum jemand in Vollzeit machen kann, braucht man eine eiserne Disziplin, um auch wirklich am Ball zu bleiben. Diese ist übrigens auch später im Leben als Autor unabdinglich.

Den Werkzeugkoffer füllen – wie man Drehbuchautor wird

Grundsätzlich ist es am einfachsten, wenn du als junger Mensch bereits diesen Traum gefasst hast. Dann steht dir nämlich nach dem Abitur die Möglichkeit offen, an einer Universität wie beispielsweise der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg oder der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) in München Drehbuch zu studieren. Dass man zum Durchziehen eines Studiums Disziplin braucht, sollte klar sein. Aber auch diejenigen unter euch, für die ein Studium nicht (oder nicht mehr) infrage kommt, können sich das gleiche Wissen auf den verschiedensten Wegen erarbeiten. Sei es über Fortbildungen, Lehrgänge, Ausbildungen privater Institutionen, Onlinekurse oder autodidaktisch durch das Lesen von viel theoretischer Literatur über dieses Thema. Hierfür bietet übrigens auch das Team von http://drehbuchschreiben.org/crashkurs neben vielen lesenswerten Blogbeiträgen einen völlig kostenlosen 7-teiligen Crashkurs an. Dort findest du die wichtigsten Basics, auf die du im weiteren Verlauf aufbauen kannst.

Eine Routine schaffen

Es spielt keine Rolle, ob du noch dabei bist, das Handwerk zu erlernen oder ob du bereits an deinem ersten Drehbuch arbeitest. Damit du unterwegs nicht an irgendeinem Punkt vom Weg abkommst und zu den Menschen gehörst, deren Traum vom eigenen Drehbuch zerplatzt ist, musst du dir eine Routine schaffen. Eine feste Zeit am Tag, zu der du dir für dieses Projekt immer – komme, was wolle – Zeit nehmen wirst. Auch das kostet einiges an Disziplin, die allerdings wirklich jeder Autor, der über kurz oder lang davon leben kann, Tag für Tag aufbringt.

Die Ideen liegen auf der Straße

Disziplin? Check. Der Werkzeugkoffer ist ebenfalls gefüllt und du weißt, wie du in Hinblick auf Dramaturgie, Figurenentwicklung, Konflikte etc. ein Drehbuch zu schreiben hast? Na dann kann es ja eigentlich losgehen.

Dir fehlt noch die Idee?

Unmöglich, denn Ideen liegen im wahrsten Sinne des Wortes auf der Straße. Schon weiter oben haben wir erörtert, dass Filme die Realität abbilden. Dabei lässt sich jeder Film auf eine simple Grundidee – oft eine Fragestellung wie „Was wäre, wenn…“ – herunterbrechen. Hier ein paar Beispiele aus Filmen, die laut IMDb (International Movie Database) zu den am besten bewertetsten aller Zeiten gehören:

  • Was wäre, wenn jemand für einen Mord verurteilt wird, den er nicht begangen hat? (Die Verurteilten, Platz 1)
  • Was wäre, wenn man Träume beeinflussen könnte? (Inception, Platz 14)
  • Was wäre, wenn die Welt, in der wir leben, nicht real wäre? (Matrix, Platz 18)
    (Quelle: http://www.imdb.com/chart/top)

Selbst eine interessante Figur wie der fiktive Mafiaboss Vito Corleone aus „Der Pate“ (Platz 2 aus der eben genannten Liste) oder der reale Oskar Schindler aus „Schindlers Liste“ (Platz 5) kann als alleiniger Anfangspunkt einer großen Geschichte stehen. Das kann auch eine völlig fremde und fiktive Welt wie in „Der Herr der Ringe“ (Platz 8) oder „Star Wars“ (Platz 12) sein.

Solange du dich für die Figur, den Schauplatz oder die Grundfrage begeistern kannst, stehen die Chancen gut, dass du auch mit dem nötigen Herzblut darüber schreiben kannst.

Wer kauft eigentlich ein Drehbuch?

Bekanntermaßen ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und aller Anfang ist schwer. Dennoch lohnt sich die Arbeit. Sind mit dem „FADE OUT“ die letzten sieben Buchstaben unter das fertige Drehbuch getippt worden, kann es nämlich losgehen mit der Suche nach einem Abnehmer. Drehbücher werden dabei in Deutschland von Fernsehsendern oder Produktionsfirmen gekauft. Deine Ansprechpartner sind also in erster Linie Redakteure und Produzenten. Mein Tipp lautet, sich Filme zu suchen, die den Fernsehprojekten ähnlich sind, bzw. zumindest aus dem gleichen Genre stammen. Dort findest du alles, was du brauchst. Name der Produktionsfirma sowie sämtliche Namen der zuständigen Redakteure, der unterstützenden Rundfunkstationen und Produzenten findest du in Vor- und Abspann.

Voilà, genau an diese Menschen solltest du dich wenden. Darüber hinaus findest du natürlich auch im Internet so manche Liste mit Kontakten.

Die Verdienstmöglichkeiten

Hinter einem Großteil der in Deutschland produzierten Filme stecken ARD und ZDF, bzw. deren regionale Stationen. Weil dort feste Tarife gelten, lassen sich ziemlich gute Aussagen darüber treffen, was man mit einem Drehbuch verdienen kann. Dies bewegt sich selbst bei blutigen Anfängern mit ihren Erstlingswerken schon ab ca. 22.000 Euro und geht nach oben hin bis ca. 40.000 Euro. Pro Drehbuch. Außerhalb der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender kannst du natürlich frei verhandeln. Die Zahlen sollten zumindest als grobe Richtwerte dienen.

Fazit

Ich hoffe, dir mit diesem Gastartikel nicht nur Mut gemacht, sondern dir auch die wichtigsten Fragen im Zusammenhang mit dem Drehbuch schreiben beantwortet zu haben. Wenn du jetzt Lust bekommen hast, deinen Werkzeugkoffer mit den nötigen Tools zu füllen, die es braucht, um ein Drehbuch zu planen und später in der richtigen Form umzusetzen, dann freue ich mich, wenn du meine Seite http://drehbuchschreiben.org/crashkurs besuchst und ich dich zum unverbindlichen und kostenlosen Crashkurs begrüßen darf.

Über den Autor

Tom SchäferTom Schäfer ist der Mittelsmann zwischen Konzept und Inhalt. Während den Recherche- und Produktionsarbeiten erarbeitete er mit einschlägiger Literatur und weiterführenden Lerninhalten die grundlegenden Techniken eines funktionierenden Drehbuches. Als gelernter Marketingfachmann, der bereits Erfahrung im Bücherverlegen sowie der Produkterstellung- und Vermarktung hat, produzierte er in Zusammenarbeit mit 12 weiteren Drehbuchautoren & Filmschaffenden, Dozenten & Studenten, Grafikern & Korrektoren eine leicht verständliche Schritt-für-Schritt Anleitung zur Erstellung eines funktionierenden Drehbuches. Mehr über Tom und seine Arbeit erfährst du auf seiner Seite Drehbuchschreiben.org.

 

*Titelbild von Pixabay

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Kategorie: alfa zentauri, Blog, Finanzielle Freiheit, Gastbeiträge, Motivation, Selbstverwirklichung

Kommentare

  1. mnmlst meint

    22 Mai, 2016 um 8:55 am

    Super Gastartikel, dank e Tom und Mike. Ein Tätigkeitsgebiet über das ich mir nie wirklich gross Gedanken gemacht habe. Was mich aber beschäftigt ist die Frage: Wieso Filme anschauen?

    Dokus kann ich noch verstehen, da lerne ich etwas dabei und klar nehme ich bei vielen Filmen etwas unterbewusst mit. Aber das meiste heute ist in meiner Welt nur Klatsch und Tratsch. Vielleicht schaue ich auch einfach an den falschen Orten…

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