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10 Erfolgskonzepte von Zen Buddhist Steve Jobs

4 Juli, 2015 by Mike 4 Kommentare

Steve Jobs Zen

Lass den Lärm anderer Leute Meinungen nicht deine eigene innere Stimme ertränken. Und am wichtigsten: Hab Mut, deinem Herzen und deiner Intuition zu folgen. Irgendwie wissen sie bereits, was du wirklich willst. Alles andere ist sekundär.“
(Steve Jobs Rede vor Studenten in Stanford, 2005)

Inhalt

    • Ressourcen: Was du zum Meditieren benötigst und was nützlich ist:
    • Einleitung
    • Artikelübersicht
  • Steve Jobs Zen Buddhismus: Erste Bekanntschaft in Indien
    • Reise nach Indien
    • Zen-Meister Kobun Chino Otogawa – Steve´s Freund und spiritueller Lehrer
    • Buddhistische Heirat
  • Steve praktizierte Soto Zen
  • #1 Bewahre deinen Anfänger Geist
  • #2 Mach eine Delle ins Universum
  • #3 Schärfe deinen Fokus
  • #4 Sei ein runder Stift im quadratischen Loch
  • #5 Folge dem Pfad deines Herzens
  • #6 Erlange ein Verständnis für den Begriff der „Leere“ – ma
  • #7 Sei ein Massstab für Qualität
  • #8 Was willst du?
  • #9 Suche die Vollkommenheit in der Einfachheit
  • 1#10 Bleib hungrig. Bleib verrückt.
  • Einige Steve Jobs Zitate
  • Trivia
  • Fazit
    • Das könnte dich auch interessieren:

Ressourcen: Was du zum Meditieren benötigst und was nützlich ist:

  • Zenfriend – Timer App / Die Glocke klingt wie im Dōjō. Sehr sinnvolle App. Läutet dich in die Meditation und holt dich wieder ab.
  • Zafu (Amazon Link)* – Sitzkissen
  • Zafuton (Amazon Link)* – Meditationsmatte
  • Meditationsbank (Amazon Link)*
  • 10+ Zenbücher

Einleitung

Wer den Namen Steve Jobs hört, denkt sofort an iPhones, iPads und Macs. Viele wissen, dass er ein Verkaufsgenie war. Und, dass er die intensive Persönlichkeit eines kreativen Unternehmers hatte. So revolutionierte er durch seine Leidenschaft für Perfektion und seinen ungebremsten Tatendrang gleich sechs Industriezweige:

  1. Heimcomputer
  2. Animationsfilme
  3. Musik
  4. Telefone
  5. Tablet Geräte
  6. Digital Publishing

Die Wenigsten wissen aber, dass es all das heute sehr wahrscheinlich so nicht geben würde, hätte er sich in seiner frühen Jugend nicht auf eine spirituelle Reise begeben. Er übertrug den Spirit of Zen auf die Computertechnologie. Und er revolutionierte sie dadurch.

Artikelübersicht

Steve Jobs Zen Buddhismus: Erste Bekanntschaft in Indien
Zen-Meister Kobun Chino Otogawa – Steve´s Freund und spiritueller Lehrer
Buddhistische Heirat mit Laurene Powell
Steve praktizierte Soto Zen
Zehn Erfolgskonzepte von Zen Buddhist Steve Jobs
1. Bewahre deinen Anfängergeist
2. Mach eine Delle ins Universum
3. Schärfe deinen Fokus
4. Sei ein runder Stift im quadratischen Loch
5. Folge dem Pfad deines Herzens
6. Erlange ein Verständnis für den Begriff der „Leere“ ma
7. Sei ein Massstab für Qualität
8. Was willst du?
9. Suche die Vollkommenheit in der Einfachheit
10. Bleib hungrig. Bleib verrückt.
Einige Zitate
Trivia
Fazit

Steve Jobs: Du hast getan, was du tun musstest.

Meister Kobun: Ich habe getan, was ich tun wollte.

Steve Jobs: Ich kenne den Unterschied bis heute nicht!

Meister Kobun: Steve, warum hast du keine Möbel?

Steve Jobs: Ich habe nie welche gefunden, die perfekt sind.

Meister Kobun: Muss eine Couch perfekt sein?

(Imaginäre Unterhaltung zwischen Steve Jobs und seinem Zen Meister Kobun Otogawa aus: „The Zen of Steve Jobs“ von Caleb Melby)

Steve Jobs Zen Buddhismus: Erste Bekanntschaft in Indien

Reise nach Indien

1974 bereiste er auf der Suche nach spiritueller Erleuchtung mit seinem Freund (und später Apple-Mitarbeiter) Daniel Kottke für mehrere Monate Indien. Dort besuchte er den Kainchi Ashram des Gurus Neem Karoli Baba, der ein Jahr zuvor verstorben war. Von dort begab sich Steve auf einen langen Trek durch ein trockenes Flussbett, um den Lehrer Haidakhan Babaji in seinem Ashram zu besuchen.

Mit dem Bus reiste er von Neu Dehli nach Uttar Pradesh und Himachal Pradesh.

Zen-Meister Kobun Chino Otogawa – Steve´s Freund und spiritueller Lehrer

Nach sieben Monaten verliess er Indien. Zurück in den USA begann er mit dem Praktizieren der Zen Meditation. Er traf Soto-Zen-Meister Shunryu Suzuki und lernte dessen Assistent Kobun Chino Otogawa kennen. Kobun wurde später selbst Zen-Meister (Roshi). Und er wurde Steve´s spiritueller Lehrer.

Kobun gründete bald eigene Schulen. Aus dem ersten Treffen mit Kobun Chino Otogawa entstand eine enge Freundschaft. (Kobun kam 2002 beim Versuch ums Leben, seine 5 jährige Tochter in einem Schweizer See vorm Ertrinken zu retten.) Im Tassajara Zen Mountain Center nahm Steve unter Kobun´s Führung an ausgedehnten Meditations Retreats teil.

Die Zen Meditation wurde zu einem festen Bestandteil in Steve Jobs‘ Alltag.

Buddhistische Heirat

*Bei einer buddhistischen Zeremonie im engsten Kreis (50 Personen), geführt von Steve´s Guru Kobun Chino Otogawa im Ahwahnee Hotel im Yosemite National Park, heiratet er 1991 seine Liebe Laurene Powell. Die Zeremonie endet mit einer Hikingtour.

*Quelle:

Becoming Steve Jobs: The Evolution of a Reckless Upstart into a Visionary Leader*

Steve praktizierte Soto Zen

Er war nicht nur ein Pionier in der Computer-Technologie. Er war auch ein Pionier in der Technologie des Gehirns.
Steve war einer der größten Ikonen der Spitzentechniologie. Ein herausragendes Merkmal von ihm war seine Fähigkeit, legendäre und bahnbrechende Produkte zu schaffen. Weit weniger bekannt ist, dass Steve Jobs Zen Meditation praktizierte.

Ich stiess vor kurzem durch Zufall auf diese Tatsache. Nämlich, als ich in einem Artikel davon erfuhr, dass er mit Soto-Zen-Meister Suzuki Shunryū befreundet war.

Die Apple Produkte hatten für mich schon immer einen gewissen Zen-touch. Durch die klaren Linien, die Einfachheit der Bedienung und die angenehme Schnörkellosigkeit versprühen sie subtil aber eindringlich etwas vom Spirit of Zen*.

Steve übertrug den Spirit of Zen auf die Computertechnologie. Und er revolutionierte sie dadurch.

Biograph Walter Isaacson zitierte Steve Jobs sinngemäss:
„Wenn du einfach nur sitzt und beobachtest, wirst du sehen, wie dein Geist unruhig wird. Wenn du versuchst, ihn zu beruhigen, wird es nur noch schlimmer. Aber wenn es funktioniert und dein Geist mit der Zeit ruhiger wird, entsteht ein Raum, in dem du subtilere Dinge wahrnimmst.

Dann beginnt deine Intuition zu blühen und du beginnst, die Dinge klarer zu sehen. Der Geist verlangsamt sich. Und es entsteht eine enorme Weite des Moments. Dort siehst du so viel mehr, als du vorher sehen konntest.“

Steve praktizierte Soto Zen. Soto Zen ist vor Rinzai Zen und Obaku Zen die stärkste Strömung des japanischen Zen Buddhismus im Westen.

Wenn du es selbst mal ausprobieren möchtest, kannst du einfach auf den folgenden Link klicken:

  • Einführung in die Zen Meditation – Zazen – Anleitung für Anfänger

Steve Jobs Zen Buddhist 10 Erfolgskonzepte

#1 Bewahre deinen Anfänger Geist

Steve Jobs war Verfechter dessen, was Buddhisten den „Anfänger-Geist“ nennen. Das heisst, eine von allen erlernten Zwängen befreite und losgelöste Sicht auf die Dinge zu üben und zu bewahren.

Es heisst auch: Zen-Geist – Anfänger-Geist*. Das japanische Wort dafür ist „shoshin“. Mit dem Anfängergeist verhält es sich ähnlich wie mit dem Begriff der „Leere“.

Bruce Lee sagte: „Leere deinen Becher.“

Eine japanische Metapher sagt: „Sei wie eine leere Teetasse. In eine volle Tasse, kann man keinen Tee einfüllen, das geht nur in eine leere Tasse.“ Wenn du etwas lernen willst, einen ungetrübten Blick auf etwas bekommen willst , wenn du weiterkommen, dich entwickeln willst, dann leere zuerst deine Tasse. Und bewahre dir deinen kindlichen Anfängergeist.

Meister Suzuki sagte:

„Im Anfänger-Geist gibt es keinen Gedanken: „Ich habe etwas erreicht.“ Wenn wir nicht daran denken, etwas zu erreichen, nicht an uns selbst denken, sind wir wahre Anfänger. Dann können wir wirklich etwas lernen.“

Wenn Steve ein Detail bei der letzten Durchsicht nicht gefiel, liess er unter Umständen das ganze Teil einstampfen. Und begann von vorn.

Versuche die Dinge mit dem „Anfänger Geist“ zu betrachten.

#2 Mach eine Delle ins Universum

„Das einzige Problem an Microsoft ist, dass sie einfach keinen Geschmack haben. Und ich meine das nicht im Detail, ich meine das im Großen und Ganzen.“
( Steve Jobs in einem Interview in der PBS-Dokumentation „Triumph of the Nerds: The Rise of Accidental Empires“ (1996) )

Der berühmte amerikanische Verkaufstrainer Cavett Robert sagte einmal:

„Weil 95 Prozent aller Menschen Nachahmer sind und nur 5 Prozent Initiatoren, lassen sich die meisten Menschen durch das Verhalten anderer Menschen überzeugen.“

Oder anders ausgedrückt:

„Wenn Millionen von Menschen eine Dummheit behaupten, wird sie deswegen nicht zur Wahrheit.“

Wenn nötig stell das Establishment in Frage und mach eine Delle ins Universum.

#3 Schärfe deinen Fokus

„Ich bin genau so stolz auf die Dinge, die wir nicht gemacht haben, wie auf die Dinge, die wir gemacht haben. Innovation heißt, zu 1.000 Dingen nein zu sagen.“

Stell dir einen reissenden Fluss vor. Auf seinem Weg vom Gebirge ins Tal reisst er den ganzen Dreck vom Uferrand mit sich nach unten. Am Ende, wenn er sich beruhigt hat, fliesst kristallklares Wasser. Die Fische fühlen sich wohl darin. Das Moos und die Steine am Grund schimmern im gebrochenen Licht. Alles hat nun seine natürliche Ordnung. Der Fokus ist jetzt Messerscharf.

Sieh, was überflüssig ist. Lass es im strömenden Fluss zurück. Indem Steve beim Zazen „Leere“ schaffte, schärfte er seinen Focus.

Der einzige Weg zu neuen, großartigen Dingen der Zukunft führt über die gnadenlose Eliminierung der guten alten Dinge der Vergangenheit.

#4 Sei ein runder Stift im quadratischen Loch

Du wächst auf mit dem Gedanken, dass die Welt so ist wie sie ist. Dabei ist alles, was dich umgibt, von Menschen erschaffen, wie du. Handle stolzer. Wenn dir deine Welt so nicht gefällt. Bau dir deine eigene.

Apple Mitbegründer Steve Wozniak sagte mal in einem Interview:

„Es gibt nur wenige besondere Menschen auf der Welt. Die Shakespeares. Die Newtons. Steve sah sich in dieser Liga.“

Er hatte ein Riesen Ego. Und in einer gewissen Weise war er grössenwahnsinnig. Daran ist nichts auszusetzen. Schliesslich war Steve Jobs ein Visionär. Er glaubte daran, dass Geist Materie erschafft. Immerhin hat er durch seine Vision das Werkzeug erschaffen, mit welchem ich dir jetzt diese Zeilen schreibe.

„Dies geht an die Verrückten, die Unangepassten, die Rebellen, die Unruhestifter, die runden Stifte in den quadratischen Löchern … diejenigen, die Dinge anders sehen – sie mögen keine Regeln…. Du kannst sie zitieren, eine andere Meinung haben als sie, sie glorifizieren oder verdammen. Aber das einzige was du nicht machen kannst, ist sie zu ignorieren. Denn sie verändern die Dinge… sie bringen die Menschheit voran und während einige sie als die Verrückten sehen mögen, sehen wir ihr Genie.

Denn diejenigen die verrückt genug sind zu denken, dass sie die Welt verändern könnten, sind diejenigen, die es tun.“

#5 Folge dem Pfad deines Herzens

„Du musst finden, was du liebst (…) Wenn du es noch nicht gefunden hast, such‘ weiter. Gib‘ dich nicht zufrieden. So wie mit allen Herzenssachen, wirst du es wissen, wenn du es findest. Und wie jede großartige Beziehung wird es mit den Jahren einfach besser und besser.“

Hab den Mut, deinem Herzen und deiner Intuition zu folgen. Finde was du liebst und lebe es. Egal, was die anderen sagen. Zerbrich dir nicht den Kopf über mögliche Fehler. Erwäge einen Misserfolg, aber mach dir keine unnötigen Sorgen deswegen.

Unabhängig von allem. Folge dem Pfad deines Herzen.

#6 Erlange ein Verständnis für den Begriff der „Leere“ – ma

Er verlangte von seinen Leuten, dass sie ein Verständnis und Bewusstsein für den buddhistischen Begriff der „Leere“ – ma erlangten.

Eine Sache wird nicht nur über das definiert, was sie ist. Sondern auch darüber was sie nicht ist. Eine Skulptur ist aufgrund zweierlei Dinge schön:

  1. Aufgrund der Tatsache, dass Material abgetragen wurde.
  2. Wegen des Gesteins welches übriggeblieben ist.

 Ein Ring ist nur als solcher brauchbar, weil er einen umgebenden Metallstreifen und einem Hohlraum im Zentrum hat.

Ein Verständnis für den Begriff der Leere erlangst du durch das Praktizieren von Zazen.

#7 Sei ein Massstab für Qualität

Sei ein Maßstab für Qualität. Manche Menschen sind nicht an eine Umgebung gewohnt, wo Exzellenz erwartet wird.

Egal was du tust, tu es richtig. Das hat was mit dem Prinzip der Achtsamkeit zu tun. Du kannst das ganz einfach jeden Tag üben. Zen Mönche üben ihre Achtsamkeit bei allen Tätigkeiten. Beim Kehren. Beim Essen. Beim Meditieren. Einfach immer.

Wenn du bei dir anfängst. Bei deiner Körperhaltung. Im Umgang mit Menschen. Beim Ausführen einer Übung. Beim Entwerfen eines Produkts. Dann wird sich Qualität in allem was du tust widerspiegeln. Der Begriff Zen vermittelt dieses Qualitätskonzept sehr gut. Oder was siehst du, wenn du an Zen denkst?

Die Erscheinung eines Mannes zeigt seine Würde als Ausdruck der Tiefe seines Charakters. Seine heitere Einstellung, konzentrierte Anstrengung, höfliche Veranlagung, schweigsame Pose, sein ausdrucksstarkes Gesicht und seine körperliche Haltung – all das zeigt Würde und Selbstsicherheit.

Diese äussere Erscheinung rührt von ständiger Aufmerksamkeit und Ernsthaftigkeit her. (Hagakure*)

Sei ein Massstab für Qualität. Fange bei einfachen Dingen an. Übertrage dieses Verständnis auf alle anderen Aspekte.

#8 Was willst du?

„Meistens wissen die Leute nicht, was sie wollen, bis du es ihnen zeigst.“

Wussten die Menschen, dass sie ein iPhone wollen? Wussten die Menschen, dass sie Facebook wollen?

Viele wissen gar nicht richtig, was sie eigentlich wollen. Im besten Fall haben sie ein vage Vorstellung. Aber nicht mehr. Wenn du bereits weisst, was du nicht willst, bist du schon einen ganzen Schritt weiter.

Lebe dein eigenes Leben. Sei selbst Vorbild und Massstab. Und vermeide Vergleiche mit Anderen.

Was willst du? Vielleicht willst du etwas, was niemand anderes will. Du fühlst dich einsam in deiner Sichtweise und behältst es lieber für dich? Hast du schon mal darüber nachgedacht, ob andere vielleicht genauso denken?

Also. Was willst du? Weisst du es? Dann tue es. Und. Vielleicht wollen es auch die anderen.

Denn:

Egal was du tust, du wirst es nicht bereuen. Du wirst aber irgendwann bereuen, was du nicht getan hast.

#9 Suche die Vollkommenheit in der Einfachheit

Der reichste Mann auf dem Friedhof zu sein, ist mir nicht wichtig. Abends ins Bett zu gehen und sagen zu können, dass wir etwas wundervolles vollbracht haben … das ist das, was mir wichtig ist.

Apple macht heute einen jährlichen Umsatz von $182 Milliarden. Dazu liegen $178 Milliarden in bar auf dem Konto. Das ist mehr als die US-Regierung besitzt.

Steve Jobs war bereits mit 23 Multimillionär. Trotzdem betonte er immer wieder, dass ihm Geld nicht wichtig sei. In Bezug auf seinen Reichtum lebte er bescheiden. Er fuhr einen grauen Mercedes SL 55.

Er wohnte in Palo Alto mit seiner Familie in einem vergleichsweise bescheidenen Haus. Er hatte weder einen Pförtner. Noch liess er das Haus von meterhohen Zäunen abschotten. Er wollte, dass seine Kinder normal aufwachsen.

Seinem Biografen Walter Isaacson erzählte er:

„Ich wollte nicht, dass das Geld mein Leben ruinierte.“

Bei Apple habe er abschreckende Beispiele gesehen. Aus netten, unkomplizierten Menschen seien bizarre Typen geworden, die es plötzlich für nötig hielten, sich einen Rolls-Royce zu kaufen und ihre Frauen zu Schönheitsoperationen zu schicken.


Verbringe etwas wundervolles. Und denke nicht in Gewinn und Verlust.

1#10 Bleib hungrig. Bleib verrückt.

Steve Jobs fragte die Nasa, ob er das Space Shuttle fliegen darf.

Nichts ist zu gross, zu weit, zu unerreichbar oder zu abgedreht, wenn deine Seele gross genug ist.

„Todo es posible, si el alma es grande.“

Zum Schluss überlasse ich Steve das Wort:

Einige Steve Jobs Zitate

„Mein Job ist es nicht, mit Leuten gut auszukommen. Mein Job ist es, sie besser zu machen.“

„Du musst finden, was du liebst (…) Wenn du es noch nicht gefunden hast, such‘ weiter. Gib‘ dich nicht zufrieden. So wie mit allen Herzenssachen, wirst du es wissen, wenn du es findest. Und wie jede großartige Beziehung wird es mit den Jahren einfach besser und besser.“

„Ihre Zeit ist begrenzt, also verschwenden Sie sie nicht. Lassen Sie sich nicht von Dogmen in die Falle locken. Lassen Sie nicht zu, dass die Meinungen anderer Ihre innere Stimme ersticken. Am wichtigsten ist es, dass Sie den Mut haben, Ihrem Herzen und Ihrer Intuition zu folgen. Alles andere ist nebensächlich.“

„Wenn Sie nach vorne blicken, können Sie Zusammenhänge nicht erkennen; dies können Sie nur im Rückblick.“

„Ich bin der einzige Mensch, den ich kenne, der in einem Jahr eine Viertelmilliarde Dollar verloren hat. Das stärkt den Charakter.“

„Wir lassen die Knöpfe auf dem Bildschirm so gut aussehen, dass du sie ablecken willst.“

„Der Tod ist vielleicht die beste Erfindung des Lebens. Er ist der Unternehmensberater des Lebens. Er mistet das Alte aus, um Platz für das Neue zu schaffen. Heute bist Du das Neue, aber irgendwann in naher Zukunft wirst Du das Alte sein und ausgemistet werden. Sorry, wenn ich so dramatisch bin, aber so ist es nun mal.“

„Wir sind hier, um eine Delle im Universum zu hinterlassen.“

„Ich werde Android zerstören, weil es ein gestohlenes Produkt ist. Ich bin bereit, deswegen einen thermonuklearen Krieg zu führen.“
(aus Steve Jobs: Die autorisierte Biografie des Apple-Gründers von Walter Isaacson)

Trivia

Erfahrungen mit psychedelischen Drogen in seiner Jugend
Steve beschäftigte sich mit verschiedenen Arten der Persönlichkeitsentwicklung. Als Jugendlicher rauchte er Marihuana und Haschisch. Und er experimentierte mit LSD.

„Gelegentlich warfen wir uns auch LSD ein, üblicherweise im Freien oder in Autos.“

Quelle: Steve Jobs Biografie von Walter Isaacson

Über Bill Gates sagte er in einem Interview:

„Er wäre ein offenherzigerer Kerl, wenn er sich mal Acid eingeworfen hätte oder in einen Ashram gegangen wäre, als er jünger war.“

Steve Jobs war Pescetarier
Er ernährte sich vegan. Später wurde er Pescetarier. Und wie sollte es anders sein – sein Lieblingsessen waren rohe Karotten und Äpfel ;)  Als junger Firmengründer ernährte er sich eine Zeit lang ausschliesslich von Früchten und Nüssen. Steve glaubte der Vorstellung indischer Gurus, dass diese Ernährung von innen reinige.

Deshalb badete er nicht. Ganz zur Freude seiner Mitarbeiter.

„Die Tatsache, dass ich sterben werde, ist für mich das wichtigste Werkzeug, um Entscheidungen in meinem Leben zu fällen.“

Fazit

Steve Jobs war nicht nur ein Pionier in der Computer-Technologie.

Steve war ausserdem bekennender Buddhist. Er praktizierte Zen Meditation (Zazen).

The Spirit of Zen spiegelt sich in allen Apple Produkten wider. Er schuf die Werkzeuge, womit wir dank ihm unsere Kreativität ausleben können. Wir wussten nicht, dass wir einen Mac oder ein iPhone wollten. Bis er es uns zeigte. Er hatte die Vision. Und er lebte für seinen Traum. Dabei führte er ein bescheidenes Leben.

Hier noch zwei Buchtipps:

  • „The Zen of Steve Jobs“ Deutsche Fassung: Steves Welt Der Weg der iPhilosophie*
  • Steve Jobs autorisierte Biografie von Walter Isaacson: Steve Jobs Biografie*
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Kategorie: alfa zentauri, Blog, Glückliches Leben, Motivation, Selbstverwirklichung, Zen

Kommentare

  1. Anna meint

    29 August, 2016 um 6:47 pm

    Super Webseite. Sehr interessanter Artikel. Vielen Dank für die tollen Informationen.
    Gruß Anna

    Zum Antworten anmelden
  2. Wolfgang meint

    11 Mai, 2018 um 3:28 pm

    Shunryu Suzuki starb 1971. Sehr sehr unwahrscheinlich das Jobs ihm begegnete :-)
    Ich denke dass seine Erfahrungen mit dem Zen-Buddhismus allein nicht ausschlaggebend zum Hang für „Perfektion“ waren. Und auch nicht für seine Wutanfälle. Wer seine Biografie liest, weiß warum. Ich sehe hier eine Überbetonung des Zen. Wenngleich seine Zen-Erfahrungen Einfluss darauf hatten, was er schuf. Leider muss man nach Jobs ableben mehr und mehr mitansehen, wie die Apple Produkte „verkommen“. Sein Geist fehlt der Firma. Schade. RIP.

    Zum Antworten anmelden
    • Mike meint

      11 Mai, 2018 um 4:39 pm

      Dass Jobs Suzuki begegnete, steht unter anderem in der Biografie von Walter Isaacson. Jedenfalls meine ich, das gelesen zu haben.

      Siehe auch andere Quellen:
      – https://www.zenprogrammer.org/de/blog/the-zen-of-steve-jobs.html

      Dass sie sich begegnet sind, ist auch nicht unwahrscheinlich. Schliesslich war Kōbun direkter Schüler von Suzuki und Jobs war auch alt genug, Suzuki persönlich kennenzulernen.

      Seinen Hang zur Perfektion hat er nicht nur vom Zen sondern hauptsächlich auch von seinem Vater. Dieser baute Möbel und brachte ihm bei, dass Schränke auch auf der Hinterseite, die eigentlich niemand sieht, genauso perfekt sein müssen wie auf der Frontseite. Deshalb sind Apple-Geräte auch von innen sehr aufgeräumt und sauber.

      Das kannst du übrigens auch in der Biografie nachlesen.

      Im letzten Punkt muss ich dir allerdings Recht geben. Auch ich bin von der zunehmenden Qualitätsstagnation bis Qualitätstalfahrt bei Apple genervt und mittlerweile sogar von iPhone auf Samsung Galaxy umgestiegen…

      Zum Antworten anmelden
      • Wolfgang meint

        20 Mai, 2018 um 6:08 pm

        Jobs müsste Suzuki dann im Alter von 15 oder 16 Jahren begegnet sein. Danach starb Suzuki. Jobs kam mit 19 von Indien zurück und widmete sich erst danach dem Zen. Es muss nicht immer alles „stimmen“, was wer auch immer schreibt. Es sind nur Worte, nichts als Worte ;-)

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